Schwarzwälder Bote, 25.04.2000:


VC Nagold gewinnt den Bezirkspokal


Spielertrainer Bernd Heinrich und Co. feiern 3:1-Erfolg im Finale gegen den TV Gönningen


Nagold (sb). Die erste Herrenmannschaft des VC Nagold hat zum Ende der Volleyball-Saison 1999/2000 nochmals zugeschlagen. Nachdem man Vizemeister in der Bezirksliga wurde, gewann die Mannschaft am vergangenen Wochenende den Bezirkspokal-Wettbewerb.

Somit hat sich das Team von Spielertrainer Bernd Heinrich am Ende einer erfolgreichen Runde für die Teilnahme am Landespokal qualifiziert.
Die Endrunde des Bezirkspokals wurde in Reutlingen ausgetragen, wobei der VCN im Halbfinale auf den TSV Gammertingen traf. Gegen den Bezirksligaabsteiger gingen die Nagolder als klarer Favorit ins Rennen. Von Beginn an setze man den TSV unter Druck und, ging rasch mit 2:0-Sätzen in Front. Im dritten Satz kehrte beim VCN wieder einmal der Schlendrian ein und im Gefühl des sicheren Sieges ließ man die Zügel schleifen. Gammertingen nutzte dies zum Satzgewinn, doch der VC konterte routiniert und machte im vierten Satz mit 25:18-Punkten alles klar.
Im zweiten Halbfinale gab es mit dem Sieg des TV Gönningen über den TSV Schafhausen eine kleine Oberraschung. Das Endspiel um den Bezirkspokal zeigte jedoch, dass die Gönninger Lokalmatadore bei diesem hart erkämpften Erfolg zu viel Kraft gelassen hatten. Zwar konnten sie den ersten Satz gegen das unkonzentriert agierende VC-Team gewinnen, in der Folgezeit hatten sie dem variablen Nagolder Angriffsspiel jedoch nichts mehr entgegen zu setzen. Der VC gewann verdient mit 3:1-Sätzen und hat damit erstmals den Titel des Bezirkspokalsiegers errungen.
Die Nagolder überzeugten vor allem durch eine geschlossenen Mannschaftsleistung. In der Ballannahme agierten Libero Thomas Schmidt und Markus Plaurnann sehr sicher, so dass die Zuspieler Manfred Schmolla und Bernd Heinrich ihre Angreifer variabel einsetzen konnten. Als Mittelblocker zeigten Georg Breitkreutz, Horst Callies und Matthias Schneider eine gute Leistung und im Außenangriff überzeugten Alex Nisch und Markus Plaumann.