Von Uwe Priestersbach
Nagold. Mit einer tollen Resonanz gingen am Wochenende die 30. Nagolder
Stadtmeisterschaften im Volleyball über die Bühne, wobei der VC Nagold jetzt
gleichzeitig das Jubiläum des Turniers feierte.
14 Herren- und 16 MixedMannschaften lieferten sich dabei in der Bächlenhalle spannende
Begegnungen, wobei vor allem die Finalspiele der Herren-Teams vor einer tollen
Zuschauerkulisse ausgetragen wurden.
Geändert hatte der VC Nagold in diesem Jahr den Modus, und so konnten bei den
Herrenmannschaften auch zwei aktive Spieler mitmischen, was für zusätzliche
Attraktivität des Turniers sorgte. Im Endspiel ging es dann ganz knapp zur Sache und erst
im Tie-Break setzte sich die SG Walldorf mit zwei Punkten Vorsprung gegen die »Willis«
durch. Im Spiel um den dritten Platz sorgten »Gib Alles« mit 2:0 gegen das Team
»Pflaumen ohne Bommi« für klare Verhältnisse.
Bei den Mixed-Teams standen sich am zweiten Turniertag »Gib Alles« und die »Willis«
gegenüber, wobei die »Willis« dem Kräfteverschleiß Tribut zollen mussten und mit 0:2
das Nachsehen hatten. Im kleinen Finale um den dritten Platz besiegte die Altensteiger
Christophorus-Schule die »Netzklopfer« mit 2:0. Nachdem im vergangenen Jahr insgesamt
nur zwölf Teams bei den Stadtmeisterschaften an den Start gegangen waren, hatten sich die
Verantwortlichen um den VC-Vorsitzenden Bernd Heinrich schon Gedanken über die Zukunft
des Turniers gemacht.
Dass ausgerechnet im Jubiläumsjahr mit 30 teilnehmenden Mannschaften nun eine
Rekordbeteiligung verzeichnet werden konnte, »motiviert natürlich wieder für die
Zukunft«, so Bernd Heinrich. Allerdings hatte der VC Nagold verstärkt für die
Stadtmeisterschaften geworben, und außerdem »gibt es in der Umgebung wohl doch mehr
Freizeit-Volleyballgruppen, als wir geglaubt haben«, sagt der VC-Vorsitzende.
Im Foyer der Bächlenhalle wurde jetzt auch das 30-jährige Bestehen der
Stadtmeisterschaften gebührend gefeiert, wobei alle Gründungsmitglieder des VC Nagold
eingeladen waren. »Das war eine sehr schöne Atmosphäre«, freute sich Bernd Heinrich
über die gelungene Veranstaltung.