Schwarzwälder Bote, 19.07.2004:
Rockige Töne und Badespaß
Badeparkfest zum ersten Mal auch mit Beach-Volleyball-Stadtmeisterschaften
Von Uwe Priestersbach
Nagold. Gerade rechtzeitig zum
Nagolder Badeparkfest lachte am Samstag die Sonne und den Organisatoren um Maren
Häußler vom städtischen Kulturamt fiel nicht nur ein
Stein vom Herzen. Immerhin hatten die Macher des
Badeparkfestes ein gut zehnstündiges Programm auf die Beine gestellt.
Im Mittelpunkt standen dabei die Stadtmeisterschaften im Schwimmen und im Beach-Volleyball,
während das Solokonzert mit Gerd Rube am Abend einen krönenden Schlusspunkt
setzte.
Mit von der Partie war aber ebenso das Youz mit einem Kinderangebot wie Torwand-Schießen,
einer Kegelbahn oder dem Malen für Künder. Die AOK informierte an ihrem Stand
über das Thema Fitness und bot dazu auch gleich einen Fltness-Test an. Am
Infostand der Barmer stand schließlich passend zur
Sommerzeit das Thema Haut im Mittelpunkt, während sich für die keinen Besucher
das Glücksrad drehte und beim Angeln die Geschicklichkeit gefragt war. Daneben
vermittelte die DLRG Einblicke in die Arbeit der Rettungsschwimmer und die
VfLKaratekas demonstrierten ihren Sport.
Zum ersten Mal veranstaltete der VC Nagold die Stadtmeisterschaft im
Beach-Volleyball auf dem Sandplatz im Badepark.
14 Mannschaften gingen dabei an
den Start. Im Finale setzte sich das Team »Direktor«
gegen das »BoysenTeam« durch, während »Die Zwei« den dritten Platz belegten. Das
Sieger-Duo Achim Görg und Theo Kalogeropoulos hatte seinen Turniersieg dabei dem
»Direktor« des Tübinger Jurakurses gewidmet, wie Achim Görg augenzwinkernd
betonte.
Ein positives Fazit zog anschließend der VC-Vorsitzende
Bernd Heinrich, für den der Badepark den absolut passenden Rahmen für die
Stadtmeisterschaft bildete. »Das kann man wiederholen«, sagte Heinrich und fand
es vor allem gut, »wenn das Beach-Volleyballfeld im Badepark belebt wird«.
Vor gut 200 Zuhörern präsentierte am Abend schließlich der Rocksolist Gerd Rube
sein Live-Repertoire im Badepark. Zwar hatte Maren Häußler mit einer etwas
größeren Resonanz gerechnet, doch machten sich eben auch
Konkurrenzveranstaltungen wie die Rocknacht in Calw bemerkbar.
»Denen, die dabei waren, hat es gefallen«, wusste sie indes, zumal Gerd Rube auf
seiner zwölfsaitigen Akustikgitarre American Rock vom Feinsten spielte.