Schwarzwälder Bote, 03.02.2005:


Gute Leistung wird nicht belohnt
VC Nagold unterliegt Tabellenführer im Tie break


(bhe). Ihre besten Saisonleistung zeigten die Volleyballer des VC Nagold beim jüngsten Heimspieltag. Der gute Auftritt der Mannschaft um Spielertrainer Bernd Heinrich wurde jedoch nicht mit einem Doppelsieg belohnt. Nach vier Stunden Volleyball und einem Sieg gegen den neuen Tabellenvorletzten SV Althengstett ging den Nagoldern die Kraft aus, das zweite Spiel gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer Georgii Allianz Stuttgart wurde 2:3 verloren.
VC Nagold - SV Althengstett 3:1. Der VC Nagold ging hoch motiviert zu Werke. In der Abwehr gab der Gastgeber keinen Ball verloren, und im Angriff hatten die Gäste vor allem mit den Schnellangreifern Björn Koch und Erhard Foit große Mühe. So gewann der VC Nagold die ersten beiden Sätze relativ mühelos. Die Nagolder steckten nun etwas zurück, was zum klaren Satzgewinn der Althengstetter führte. Doch die neuen Hoffnungen der Gäste wurden schnell zerschlagen. Der VC Nagolder ging wieder konzentrierter ins Spiel und gewann Durchgang vier mit 25:21 Punkten.
VC Nagold - Georgii Allianz Stuttgart 2:3. Mit so viel Gegenwehr der Nagolder hatte der Tabellenführer aus der Landeshauptstadt wohl nicht gerechnet. Von Beginn an ging der VC Nagold im Angriff und Block aggressiv zu werke, hinzu kam eine gute Ballannahme und Abwehr. Auf den Außenpositionen punkteten Alex Nisch und Wolfgang Schneider immer wieder, der VCN verbuchte den ersten Durchgang für sich. Der zweite Satz war lange Zeit ausgeglichen, ehe sich die Stuttgarter gegen Satzende einen knappen Vorsprung erspielten, den sie zum Satzgewinn sicherten. Im dritten Satz
führten die Stuttgarter dann ebenfalls knapp, ehe der starke Laurenz Wohlfarth mit sieben Aufschlägen in Folge die Wende einleitete und der VC Nagold mit 25:22 Punkten gewann. Im vierten Satz führte der VC Nagold 11:5, als plötzlich der Faden riss und die Gäste beim 25:17 ihre Routine ausspielten. Im Tiebreak schafften die Nagolder zwar eine 8:6-Führung, doch am Ende durften die frischeren Gäste nach dem 15:11 jubeln.