Schwarzwälder Bote, 12.02.2013:

Beste Leistung im zehnten Satz
VC Nagold mit Sieg und Niederlage im Tie-Break

Der VC Nagold hat es nicht geschafft beim Heimspieltag zwei Siege einzufahren und somit zum Tabellenzweiten aufzuschließen. Der 2:3-Niederlage gegen den TV Baiersbronn (25:23, 22:25, 22:25, 25:22, 13:15) ließen die Volleyball-Herren einen Fünfsatz-Erfolg gegen den SC Renningen (25:22, 25:22, 22:25, 21:25. 15:6) folgen.
In dem hart umkämpften Auftaktspiel gegen Baiersbronn hatten die Gäste aus dem Murgtal am Ende den Vorteil auf ihrer Seite. Während der VC Nagold immer wieder mit der eigenen Leistung haderte, waren die Baiersbronner vor allem im Block und in der Feldabwehr stärker. Die Gastgeber übten im Aufschlag zu wenig Druck aus und machten auch zu viele Aufschlagfehler.
Hinzu kam mangelnder Einsatz in der Abwehr und ungenaues Zuspiel. Zwar konnte man nach 1:2- Satzrückstand noch den Tie-Break erreichen, die Gäste waren gegen Ende des Satzes dann einfach entschlossener und gewannen daher unter dem Strich auch verdient.
Gegen den SC Renningen ging es dann zum zweiten Mal in den fünften Satz, wobei der VC Nagold diesmal vor allem im Tie-Break sehr konzentriert zu Werke ging und so die Heimpunkte sichern konnte.
In den ersten drei Sätzen standen bei den Nagoldern mit Daniel Hammann, Daniel Hoss und Viktor Adam gleich drei A-Jugendliche auf dem Feld und machten ihre Sache sehr gut. Die Renninger wollten nach zwei verlorenen Sätzen ihrerseits das Spiel nicht so einfach hergeben und zeigten in der Abwehr eine starke Leistung. Die Hausherren wurden nun zunehmend müde und die Gäste witterten ihre Chance. So schafften sie den Satzausgleich. Erneut musste man in den Tie-Break.
In ihrem zehnten Satz an diesem Spieltag zeigten die Nagolder ihre wohl beste Leistung. Aus einer sicheren Annahme um Libero Thomas Schaarschmidt heraus zog man ein variables Angriffsspiel auf. Vor allem Daniel Hoss punktete immer wieder mit seinen knallharten Schmetterschlägen.
Der VC Nagold bleibt damit auf dem vierten Tabellenplatz, muss aber auf Ausrutscher von Sindelfingen und Freudenstadt hoffen, um noch auf einen Relegationsplatz zu kommen.
Es spielten: Viktor Adam, Dominik Blum, Horst Callies, Timo Gauss, Daniel Hammann, Bernd Heinrich, Daniel Hoss, Christian Klysch, Alex Nisch, Thomas Schaarschmidt, Manfred Schmolla, Laurenz Wohlfarth.